Wie ein Trentodoc-Wein entsteht
Trentodoc-Weine werden nach dem Verfahren der traditionellen Flaschengärung erzeugt, die viel Leidenschaft, handwerkliches Können und Geduld erfordert. Trentodoc ist ein einzigartiger Wein, und das Trentino ein ideales Terroir für die Erzeugung von hochwertigen Schaumweinen. Die Produktion eines Trentodoc-Weins mit traditioneller Flaschengärung durchläuft folgende Phasen:
Der Grundwein wird durch das sanfte Pressen der Trauben der Rebsorten Chardonnay, Pinot Noir, Pinot Blanc oder Meunier erzeugt. Vor dem Abfüllen in Flaschen erfolgt die Assemblage und dem Grundwein werden Hefen und Zucker zugefügt, mit denen die zweite Gärung eingeleitet wird.
Bei der Tirage bzw. Schaumbildung während der zweiten Gärung in der Flasche entsteht Kohlensäure, die für die Perlfähigkeit sorgt. Die Produktionsregeln des Trentodoc schreiben eine Lagerung auf der Hefe von mindestens 15 Monaten für einen Brut vor, 24 Monate für Jahrgangsweine und 36 Monate für Reserve-Weine.
Mit dem Rütteln bzw. der Remuage wird die Phase bezeichnet, in der die Flaschen in so genannte Rüttelpulte aus Holz oder auf Gyropaletten gelegt und täglich per Hand gedreht werden, damit das Hefedepot in den Flaschenhals rutscht.
Beim Degorgieren (à la Glace oder à la Volée) werden die Hefereste aus dem Flaschenhals entfernt und es erfolgt die Zugabe der Versanddosage, deren Zusammensetzung das Geheimnis jedes einzelnen Schaumwein-Erzeugers ist, oder bei Pas Dosé die Zugabe desselben Weins.
Nach der Zugabe von Versanddosage oder Wein kann die Flasche verkorkt, verpackt und verkauft werden.